Auf dieser Seite wird in den kommenden Monaten und Jahren das historische Offensen beschrieben.


Bei Kaffee und Kuchen sitzen 1916 von rechts:
Charlotte Clare, Auguste Resebeck, Frieda Resebeck,
Georgine Clare (geb. Resebeck) und die Scheiderin Diana Kaß zusammen.

Es gab eine Zeit vor Facebook, Twitter und Co, da hatten die Jugendlichen im Ort wesentliche Hürden zu nehmen, um sich ein wenig näher zu kommen.
Offensen, 29. Nov.
In Folge der Aufregungen der letzten Bezirkssynode zu Uslar wurde
hierselbst am 27. November eine Gemeindeversammlung abgehalten
zwecks Beschlußfassung über das Spinnstubenweben, und wurde von
31 Hausvätern, die nicht erschienen waren, am folgenden Tag unterschrieben:
"In Anbetracht der großen Gefahren für Leib und Seele, welche den jungen Leuten aus dem unbeaufsichtigten
Verkehr in den Spinnstuben erwachsen und damit verbundenen sittlichen Schädigung und Entartung der
ganzen Gemeinde, verpflichten sich die unterzeichneten Hausväter unter eigenhändiger Namensunterschrift
eine unbeaufsichtigte Spinnstube in ihrem Hause nicht mehr dulden zu wollen".
Möge der tiefe Ernst der Angelegenheit, sowie die treue Sorge für das Wohl und Heil der Jugend alle
Hausväter eifrig machen, ihr gegebenes Wort einzuhalten und ihr Haus zu einer in der Fröhlichkeit und
Geselligkeit dem Herren geweihten Stätte zu machen.
Mehr dazu unter...
Spinnen, Weben und Bleichen
- die Geschichte der königlichen Musterbleiche zu Sohlingen.

wird jährlich mit einem Gottesdienst in Offensen gefeiert.
Mehr zum...
Hagelunwetter

des Offensener Wappens und das dazugehörige Märchenstück.
Mehr dazu unter...
Offensener Wappen.

Im folgenden Link erfahrt Ihr die ganze, bittere
Wahrheit über die Geschichte der
Offenser Gänse

Um längst vergessene Vereine startete der amtierende Ortsheimatpfleger
Dietmar Wieneke im Juli 2010 eine kleine Beitragsserie in diesem Medium.
Diese Aktion ist nun mit dem letzten Beitrag zum
Kriegerverein
am 30.12.2010 abgeschlossen worden.
1. Beitrag - Christlicher Arbeiterverein
2. Beitrag - Zuchtvereine
3. Beitrag - Ehemalige Vereine
4. Beitrag - Kriegerverein

In den 20er Jahren trieb der berüchtigte Massenmörder Fritz Haarmann in Hannover sein Unwesen!
Mehr zu Fritz Haarmanns...
Verbindung nach Offensen

Die Reinshagener Kirche und der Wachturm sind zwischen Adelebsen und Offensen an der Landstrasse 554 zu finden.
Mehr dazu unter...
Reinshagener Kirche
und
Reinshagener Wachturm

Dieser Ort ist an der "Schwarzen Strasse" - Richtung Drei-Ämter-Eck zu finden. Er liegt am Lohbachdurchbruch in der Bremke (Erich Klinges Wiese).
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Wüste Niedern-Bremke

Dieser Ort ist auf der schwarzen Strasse - Bremke - Richtung Schlarper Kreuz zu finden. Er liegt in einer Wiese am Lohbach.
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Wüste Obern-Bremke

Der Bunten- oder Kognatenstein ist mitten im Wald am Drei-Ämter-Eck zu finden.
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Bunten- oder Kognatenstein

Zwischen Offensen und Adelebsen wurde im Jahre 1983 die Dorfwüstung Dornhagen wissenschaftlich durch Dr. Eckhart Schröder untersucht.
Mehr dazu ...
Wüstung Dornhagen

Grenznahe Gebiete zwischen Niedersachsen und Hessen
waren schon immer Streitobjekte.
Mehr dazu...
Historische Keilerei mit den Hessen

Im unten aufgeführten Buch ab Seite 19 wurden diese Otterjagden beschrieben.:
Zitat:
... Genauerer Daten haben wir aus dem Raum Uslar.
Der Oberförster Müller hatte dort fünf Feldjagden für den Fiskus gepachtet
und ließ in ihnen sowie in den südlich gelegenen Revieren an der Schwülme nach
Absprache mit den zuständigen Pächtern die Bachläufe bejagen.
Dazu wurde aus dem Harz ein Otterjäger mit seinen Hunden hinzugezogen.
Nach einem Schneefall spürte man am 07. Dezember 1883 die Bäche zwischen Uslar und
Adelebsen ab und stellte 4 - 6 Otter fest.
Am 11. Dezember wurden, beginnend mit dem Rehbach, die Ahle und Schwülme abwärts bejagt.
Zwischen Verliehausen und Offensen bestätigten die Jäger einen Otter,
konnten ihn aber nicht erlegen.
Am nächsten Tag ging es von dort mit der Jagd weiter.
Oberhalb von Offensen konnten drei Otter geschossen werden.
1984 spürte man aufer auf drei Tage angesetzten Otterjadg bei Adelebsen einen Otter auf,
der aber nicht erlegte werden konnte; ein weiterer wurde bei Verliehausen geschossen.
1885 wurde auf der Jagd in der Ahle ein Otter beschossen
und einer in der Schwülme erlegt.
Oberförster Müller wurde in diesem Jahr in den Forstinspektionsdeinst
für den Soling versetzt.
Damit endeten die Otterjagden zwischen Uslar und Adelebsen.
Autor: Detlef Creydt
Titel: - Begegnungen auf Leben und Tod:
Förster und Wilderer im Solling.
Erschienen im Verlag Jörg Mitzkat
ISBN: 978-3-940751-31-7

In längst vergangenen Zeiten wurde unser Kleinvieh wie Schweine, Gänse und Schafe von einem eigenen Hirten auf dafür ausgewiesene, zeitlich begrenzte Gebiete wie Wege und Wiesen, sowie in den Wäldern, geweidet.
Das Zusammentreiben und Weiden der Gänse wurde von den Kindern der Besitzer täglich, oder von eigens angestellten Hirten, wie bei den Schweinen und Schafen, über mehrere Tage abgehalten.
Im Jahre 1653 berichtet dazu die Bollensener Ortschronik:
"Verzeichnis der Mastschweinge von Unterhanen im Amte Freudentahla,
Schonigen 375 Schweinge, Verliehausen 365, Offensen 352, Allershausen 95, Bolhausen 179
ohne das Pastoren-Schwein.
"Diese oben beschriebenen fünf Ortsschaften hüten mit ihren Schweinen in der Bremke
und geht jeder Schwen (Schweinehirt) mit den Schweinen vom Dorf dahin zu Fuß."
Das waren von den fünf Orten 1.300 Schweine, die in diesem Jahr in der Bremke gehütet
wurden.
Die Herde unseres Dorfes (Bollensen) würde über die Göttinger Trift, also über den
Heidknapp dorthin getrieben.
Wegen der Entfernung, 4,5 km Luftlinie, übernachtete der Hirte dort mit seinen Tieren,
die in einer Bucht zussammengetrieben wurden.
Der Mastdistrikte wurden den Dörfern jeden Jahr zugewiesen und die Schweine zur
Kontrolle mit einem Zeichen gebrannt.
Oben und unten im Bild, Frau Frida Finger, Offensens letzte Schweinehirtin, die diesen Beruf noch in dem Zeitraum von 1957 - 1960 nachging.


Wissenswertes zur Historie...
unserer Offensener Wehrkirche
Wissenswertes zum Bau von ...
Turm- und Wehrkirchen im Leine- und Weserbergland
Das Kirchfest (Kirmes)...
Kirmes in Offensen von Karl Brümmer

Offensener Schulwesen mit seinen Geschichten,einer umfassenden Klassen- und separaten Schulfotoshow wird auf den folgenden Seiten abgehandelt.
Mehr Informationen dazu im...
Schulwesen Offensen

Mehr dazu unter...
Postwesen Offensen

Das Ortssippenbuch von Offensen ist erschienen!
Das Ortssippenbuch ist ein Einwohnerbuch und verzeichnet die Bewohner des Dorfes über 500 Jahre.
Für die Ahnenforschung Offensen ein gelungenes Werk, das auch als Geschenk gut geeignet ist.
Zu kaufen im Buchhandel unter der ISBN 978-3-933334-22-0
oder direkt bei Herrn Klaus Kunze, Ahornallee 4, 37170 Fürstenhagen.
Mehr dazu unter...
Ortssippenbuch Offensen - HeiKun Verlag

Mehr dazu unter...
Wiesenbewässerung

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Hügelgräber

Mehr dazu unter...

Mehr dazu unter...
Märchen und Sagen.

Seit Jahren rätseln die Vatertagsauspflügler über die Innschrift.
Mehr zum...
Hickstein an der Riepenquelle

Für eine neue, kleine Serie werden hier historische Berufe in Offensen dargestellt.
Mehr zum....
Stellmacher

Am 31. Mai 2008 wurde die Beschilderung der historischen Punkten in und um Offensen abgeschlossen.
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Beschilderung der historischen Punkte

Dieser historische Ort ist gleichbedeutend mit Fingers Wiese.
Mehr dazu ...
Wüste Behrensen - Dehnekes Heiligtum